Papierschnittmuster zuschneiden – So schont ihr eure Werkzeuge und Nerven

Warum das Ganze?

Sobald ihr eure Stoffschere oder den Rollschneider für Papier verwendet, werden sie stumpf. Und stumpfe Klingen machen das Schneiden von Stoffen zu einer echten Herausforderung. Das Ergebnis? Frust, unsaubere Kanten und viel Zeit, die draufgeht. Und mal ehrlich, wer hat da schon Lust drauf?

Meine Tipps für euch:

1. Zwei Welten, zwei Werkzeuge:
   Legt euch einen extra Rollschneider oder eine Schere nur für Papier zu. So vermeidet ihr es, eure Stoffschere versehentlich zu ruinieren. Am besten markiert ihr die Papier-Schere oder den Rollschneider mit einem farbigen Band oder Sticker, damit kein Verwechslungsgefahr besteht.
2. Fingermesser – der Allrounder:
   Für kleinere, knifflige Schnitte in Papier oder Karton ist ein Fingermesser perfekt. Es erlaubt präzises Arbeiten und ist besonders für filigrane Schnittmusterteile ideal. Achtet aber darauf, die Klingen regelmäßig zu wechseln, damit die Schnitte sauber bleiben.
3. Kartonpapier für häufig genähte Projekte:
   Wenn ihr ein Schnittmuster öfter verwenden wollt, druckt es auf dickeres Papier oder Karton. Das hält länger durch und ist stabiler. Einfach über die Stofflage legen, mit Gewichten beschweren und los geht’s!
4. Schnittmuster fixieren:
   Anstatt jedes Mal Stecknadeln zu verwenden, könnt ihr Gewichte nutzen, um das Schnittmuster auf dem Stoff zu fixieren. Das schont nicht nur den Stoff, sondern spart auch Zeit beim Ausrichten.
5. Beschriften nicht vergessen:
   Damit ihr nicht den Überblick verliert, beschriftet eure Schnittmusterteile gut sichtbar mit Namen, Größe und Nahtzugabe. Vor allem, wenn ihr mehrere Größen oder Varianten habt, erleichtert das die spätere Verwendung enorm.